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Nach einem Treffen der Gesundheitsminister haben zwei Bundesländer in Deutschland angekündigt, die Pflicht zum Tragen von Gesichtsmasken in öffentlichen Verkehrsmitteln aufzuheben.
Zwei deutsche Bundesländer haben nach einem Treffen der Gesundheitsminister der Länder am Dienstag beschlossen, die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr aufzuheben. Ab dem 7. Dezember besteht für Menschen in Sachsen-Anhalt keine Maskenpflicht mehr in Nahverkehrszügen, Bussen und Straßenbahnen. In Bayern gelten ab dem 10. Dezember die gleichen Regelungen. Seit Januar 2021 gilt in Deutschland eine FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr.
Nachdem sich die Gesundheitsminister der Länder nicht auf eine landesweite Regelung zum Tragen von Masken einigen konnten, beschlossen die beiden Bundesstaaten, mit neuen Regelungen eigene Wege zu gehen. Die Gesundheitsminister Bayerns und Sachsen-Anhalts sagten, dass die Fälle von Coronaviren in beiden Bundesländern stabil genug seien, um die neue Politik zu rechtfertigen, obwohl Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Abweichung der beiden Bundesländer von einheitlichen Vorschriften kritisierte.
Laut The Local gab Daniel Günther, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, kürzlich bekannt, dass seine Regierung plant, die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln in naher Zukunft abzuschaffen. Die Regeln in den anderen 13 Bundesländern bleiben vorerst unverändert.
Deutschlandweit bleibt die Maskenpflicht in Fernzügen jedoch bestehen. Diese Regeln sind Teil der Winter-Coronavirus-Strategie und werden voraussichtlich bis April 2023 in Kraft bleiben.
Doch Martin Burkert, Chef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), sagte gegenüber der dpa, die Fahrgäste hätten nicht verstanden, warum im Fernverkehr weiterhin eine Mund-Nasen-Schutzpflicht gelte. „Wenn die Regelungen bestehen bleiben“, sagte Burkert, „sollten sie von der Polizei geregelt werden und nicht von Leuten, die bei der Deutschen Bahn arbeiten.“
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