Die Demetech N95-Maske ist NIOSH
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Angesichts neuer, übertragbarerer Varianten des Coronavirus und einem Anstieg der Infektionen im Winter beginnen mehrere europäische Länder damit, medizinische Gesichtsmasken zur Pflicht zu machen, in der Hoffnung, dadurch die Ausbreitung der Krankheit verlangsamen zu können.
Die französische Regierung hat nun angeordnet, dass Bürger an allen öffentlichen Orten chirurgische Einweg-FFP1-Masken, besser schützende FFP2-Atemschutzmasken mit Filter oder Stoffmasken tragen müssen, die denselben Spezifikationen der „Kategorie 1“ entsprechen und mehr als 90 % der Partikel blockieren. Laienhaft ausgedrückt, reichen selbstgemachte Masken nicht mehr aus.
Dies folgt einem Beschluss der Bundesregierung vom Dienstag, der alle Menschen dazu verpflichtet, in öffentlichen Verkehrsmitteln, am Arbeitsplatz und in Geschäften entweder FFP1- oder FFP2-Masken zu tragen. Der Schritt erfolgte, nachdem das deutsche Bundesland Bayern eine noch strengere Maßnahme eingeführt hatte: Die Einführung von N95-Atemschutzmasken der chirurgischen Qualität, die 95 % der Luftpartikel filtern, in Geschäften und in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Österreich führt ab 25. Jänner eine eigene FFP2-Pflicht im öffentlichen Verkehr und in Geschäften ein.
Als Grund für die strengeren Auflagen nannte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Ausbreitung neuer Coronavirus-Varianten, die erstmals in Großbritannien, Südafrika und Brasilien nachgewiesen wurden. „Ich fordere die Menschen auf, das ernst zu nehmen. Sonst ist es schwierig, eine dritte Welle zu verhindern“, sagte Merkel am Donnerstag vor Journalisten in Berlin und fügte hinzu, dass es bei einem Videogipfel der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union vor allem darum gehen werde, wie man der Ausbreitung von Varianten entgegenwirken könne der Kontinent.
Während des Gipfeltreffens am Donnerstag erwogen die Staats- und Regierungschefs der EU strengere Grenzbeschränkungen, um nicht unbedingt notwendige Reisen einzuschränken, und einigten sich auf einen gemeinsamen Rahmen für Schnelltests, das Tragen von Masken wurde jedoch nicht diskutiert.
Das Europäische Zentrum für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (ECDC) warnte am Donnerstag, dass neue Varianten des Coronavirus in ganz Europa zu mehr Krankenhauseinweisungen und Todesfällen führen könnten, und forderte die Länder auf, sofort zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen – von körperlicher Distanzierung bis hin zu Quarantäne und Kontaktverfolgung. Das ECDC empfiehlt derzeit Gesichtsmasken in Innen- und Außenbereichen, wenn die räumliche Distanzierung nicht gewährleistet werden kann, gibt jedoch nicht an, welche Art von Gesichtsbedeckung verwendet werden soll.
Londoner Pflegekräfte auf der Intensivstation berichten ausführlich über „verwässerte“ Pflege, Depressionen und Katastrophen während der tödlichen zweiten Welle in Großbritannien
Unterdessen sind in Großbritannien, wo eine hochansteckende Coronavirus-Mutation eine tödliche dritte Welle des Virus auslöst, in der Öffentlichkeit keine medizinischen Masken vorgeschrieben. Stattdessen sind Gesichtsbedeckungen in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Geschäften und in anderen Innenräumen erforderlich, in denen soziale Distanzierung schwierig sein kann.
In den Covid-Leitlinien der britischen Regierung gelten Schals und Bandanas als geeignete Gesichtsbedeckungen, obwohl sie nachweislich die vom Träger abgegebenen Atemtröpfchen nicht wirksam blockieren.
Angesichts der übertragbareren Varianten sagen einige Wissenschaftler, dass der Schwerpunkt darauf liegen sollte, die Menge an Virusaerosolen so weit wie möglich zu begrenzen – und neuere Studien legen nahe, dass dies neben anderen Maßnahmen für die öffentliche Gesundheit am besten durch medizinische Masken erreicht werden kann Maßnahmen.
Im Gegensatz zu Stoff- und OP-Masken, die andere Menschen vor größeren Atemtröpfchen schützen, die beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehen – also ausströmender Luft – schützen FFP-Masken den Träger, indem sie sowohl die ausströmende als auch die einströmende Luft filtern. Sie können auch einen gewissen Schutz vor kleineren Tröpfchen oder Aerosolen bieten. Bei richtiger Passform können FFP2-Masken mindestens 94 % der Partikel filtern.
Und während das dichte Gewebe chirurgischer Masken ein hohes Maß an Ausflussschutz bietet – weshalb sie von medizinischem Fachpersonal in der Nähe von Patienten verwendet werden – sind Stoffmasken eher ein Zufall. Ihre Wirksamkeit hängt von der Anzahl der Stoffschichten und der verwendeten Stoffart ab – die meisten haben keinerlei Sicherheitsbewertung.
Leitlinien zu Stoffmasken, die während der ersten Welle der Pandemie herausgegeben wurden, als noch weniger darüber bekannt war, wie sich Covid-19 durch Aerosole verbreiten könnte und die Versorgung mit medizinischen Masken prekär war, werden nun neu bewertet.
Die neuen Empfehlungen in Europa kommen, nachdem die Versorgung mit medizinischen Masken gestiegen ist, nachdem anfängliche Befürchtungen bestanden, dass nicht genug für die Arbeiter an vorderster Front vorhanden sein würden. Aber es gibt immer noch Fragen zu Lieferkettenunterbrechungen.
Stoffmasken gelten immer noch als besser als das Tragen überhaupt keiner Maske, doch der französische Gesundheitsbeirat argumentierte am Montag, dass sie möglicherweise keinen ausreichenden Schutz gegen neue Varianten bieten.
„Wir stellen die bisher verwendeten Masken nicht in Frage … aber da wir keine neuen Waffen gegen die neuen Stämme haben, können wir nur die Waffen verbessern, die wir bereits haben“, sagte Daniel Camus, Mitglied der Rat, sagte der öffentlich-rechtliche Sender Frankreichs.
Es gibt einige wissenschaftliche Beweise dafür, dass medizinische Masken mehr Schutz bieten und dazu beitragen können, die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Eine im Juni in der medizinischen Fachzeitschrift Lancet veröffentlichte Studie, in der die Übertragungsraten in 16 Ländern verglichen wurden, ergab, dass N95-Masken und andere Atemschutzmasken möglicherweise einen besseren Schutz vor der Virusübertragung bieten als chirurgische oder mehrschichtige Baumwollmasken.
Und eine weitere im August von der Duke University veröffentlichte Studie, in der die Wirksamkeit von 14 allgemein erhältlichen Gesichtsbedeckungen verglichen wurde, ergab, dass die angepasste N95-Maske am wirksamsten war, gefolgt von dreischichtigen chirurgischen Masken. Halsvliese, gefaltete Bandanas und Strickmasken boten keinen großen Schutz, und im Fall der Halsvliese, auch Gamaschenmasken genannt, erhöhte sich sogar die Übertragung von Atemtröpfchen.
Dennoch besagen die aktuellen Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass medizinische oder chirurgische Masken nur von Mitarbeitern des Gesundheitswesens, Personen mit Covid-19-Symptomen, Personen, die mit ihnen in Kontakt kommen, Personen ab 60 Jahren sowie Personen getragen werden sollten mit Grunderkrankungen.
Die WHO empfiehlt der breiten Bevölkerung die Verwendung von Stoffmasken, idealerweise mit drei Schichten.
Aber für europäische Politiker, die sich bemühen, eine erneute Welle von Coronavirus-Fällen zu verhindern, ist die Rechnung einfach: Wenn medizinische Masken dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, sollten sie durchgesetzt werden.
„Wir wollen auch den Alltag sicherer machen“, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder vergangene Woche bei der Ankündigung der neuen Maskenpflicht.
James Frater, Pierre Bairan, Claudia Otto und Inke Kappeler von CNN haben zu diesem Bericht beigetragen.